Um eine berufliche Mobilität über die Ländergrenzen hinaus anzubahnen wird der Ausbau von fachlichen Netzwerken und internationalen Kooperationen immer wichtiger werden. Zudem unterstützen diese Kooperationen uns die Ziele der GNPÖ zu erreichen und den Vereinszweck zu erfüllen, so wie diese in den Statuten festgehalten sind.
Deshalb wird Mag. Dr. Sandra M. Lettner als Council Member der FESN bei der jährlichen Mitgliederversammlung in Maastricht teilnehmen, und somit die Anliegen der GNPÖ vertreten. Neben den laufenden Agenden werden vor allem die Ergebnisse aus der FESN-Mitgliederbefragung, welche sich mit den zukünftigen Aktivitäten der Föderation und der generellen Neuausrichtung und –strukturierung beschäftigte, diskutiert und abgestimmt. Der Fokus soll mehr auf die angewandte Klinische Neuropsychologie gerichtet werden. Hierfür wird es notwendig sein in einem ersten Schritt die europäischen Ausbildungsmodelle vergleichbar zu machen. Die Kolleginnen/en sollen vor allem in der Praxis mehr Unterstützung bekommen in dem beispielsweise Guidelines für ausgewählte Erkrankungen in Diagnostik und Behandlung von führenden europäischen Expertinnen/engruppen entwickelt werden.
Die bisher auf zwei Jahre begrenzte EFPA Task Force on Clinical Neuropsychology wurde im Rahmen der EFPA Generalversammlung auf Antrag von Österreich (BÖP) in eine permanente Einrichtung, dem Standing Committee on Clinical Neuropsychology umgewandelt. Expertinnen/en der GNPÖ waren federführend daran beteiligt. Dies war vorwiegend auf Basis der Ergebnisse der Online-Studie der Task Force möglich. Dadurch wurde ein vollständiger Überblick über die rechtlichen Grundlagen, Aus- und Weiterbildungsmodelle und Rolle im Gesundheitssystem der Europäischen Staaten ermöglicht. In weiterer Folge wird das Expertinnen/engremium Vorlagen dafür erarbeiten, welche rechtlichen Rahmenbedingungen, Eckpfeilder für die Ausbildung und best-practise Modelle für die Rolle im Gesundheitssystem für die Klinische Neuropsychologie sinnvoll sind.
Work in progress…